«Человек не господин сущего. Человек пастух бытия»
Мартин Хайдеггер
Российский Фонд фундаментальных исследований Русская христианская гуманитарная академия
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«Рецепция и трансформация идей Мартина Хайдеггера в русской философской мысли»
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Музей М. Хайдеггера (Meßkirch Martin-Heidegger-Museum)

Музей М. Хайдеггера (Meßkirch Martin-Heidegger-Museum)
Am Tag nach dem 113. Geburtstag des Philosophen Martin Heidegger, am 27. September 2002, wurde in seiner Geburtsstadt Meßkirch ein nach ihm benanntes Museum eröffnet. Das Martin-Heidegger-Museum erstreckt sich über drei Räume des neu sanierten Renaissanceschlosses.

Das Museum deckt vier Themenbereiche ab. Neben der Darstellung seiner Lebenschronik können die Stationen der philosophischen Entwicklung Heideggers begutachtet werden. Kleinere Teile der Ausstellung befassen sich mit den Themen „Heidegger als Sohn Meßkirchs“ und „Heidegger und die Kunst“.

Der bekannte Sternwürfel vom Brunnen bei der Hütte des Philosophen in Todtnauberg ist im Museum zu sehen. Auch Werke von mit Heidegger verbundenen Künstlern wie Eduardo Chillida, Georges Braques oder Otto Dix werden ausgestellt. Ebenso wird seine Verstrickung in den Nationalsozialismus angesprochen.

Die wissenschaftliche Konzeption des Museums wurde von Prof. Dr. Günter Figal entwickelt. Dieser ist Lehrstuhlinhaber für Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Verfasser einer viel beachteten Einführung in das Denken Heideggers. Für die museale Umsetzung waren Dr. Thomas Scheuffelen, Leiter der Arbeitsstelle für literarische Museen in Baden-Württemberg, sowie Hans-Peter Hoch vom Atelier für visuelle Kommunikation in Baltmannsweiler zuständig.

In weiteren Räumen des Schlosses wird eine Arbeitsbibliothek eingerichtet. Außerdem wird das Martin-Heidegger-Archiv, welches momentan noch im Meßkircher Rathaus untergebracht ist, dort in Zukunft seinen Platz finden.